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Waldhaus Kies AG

Waldhaus Kies AG

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Über uns

Allgemeines:

  • Die Kiesabbaustelle liegt nordwestlich der Hauptstrasse zwischen Ramsei und Grünenmatt

  • Kiesabbau seit 1980, jährlicher Ausstoss ca. 27 000 m³

  • Betrieb durch die Kästli Management AG

  • In der Abbaustelle arbeitet ein Maschinist

  • Auf engstem Raum sind verschiedene geologische Zeitalter erkennbar

Ökonomie und Geologie:

Der Abbau der ca. 20 m hohen Abbauwand erfolgt in mehreren Etappen mit Bagger und Pneulader.

Grösstenteils wird Kies ab Wand in die nahegelegenen Kieswerke zur Weiterverarbeitung transportiert. Ein kleiner Teil wird vor Ort gebrochen und ausgesiebt  zu ungebundenen Gemischen oder zu gebrochenem Planiekies. Die regionalen Baustellen verwenden das Material im Hoch- und Tiefbau.

Zwei Dinge sind in der Kiesgrube Gumpersmühle gut sichtbar:

  • Der im Abbau begriffene Schotterkörper zeigt die für einen verwilderten Fluss typischen Strukturen wie Schrägschichtung, von Feinanteilen befreite Lagen und Linsen sowie grobkörnige Kiesnester, die beim Zusammentreffen zweier Rinnen während der letzten Eiszeit entstanden. Auch die Materialzusammensetzung ist typisch: Es entsteht ausschliesslich aus umgelagerter Molassenagelfluh, die wegen dieser Umlagerung mit erosionsresistenten quarzitischen Gesteinen angereichert ist.

  • Beim Eingang zur Kiesabbaustelle steht Sandstein in der Molasse an, dessen Oberfläche unter den Schotterkörper einfällt. Man sieht hier also den alten, vorletzteiszeitlichen Talrand von Grüne und Hemisbach, jener Rinne also, die in dem während der letzten Eiszeit umgelagerten Schutt „ertrunken“ ist. Mit dem Kiesabbau wird gewissermassen nur die alte Rinne wieder freigebaggert.

Biologie:

In der Kiesabbaustelle profitieren Erstbesiedler vom stetigen Vorhandensein offener Bodenfläche. Die Randböschungen entlang der Zufahrt sind üppiger bewachsen und enthalten wertvolle Steinstrukturen und Altgrasbestände. Ältere Böschungen sind bereits mit Wald und Gehölzen bedeckt. Im Abbau sowie seitlich der Zufahrtspiste sind mehrere temporäre und ausdauernde Gewässer entstanden, welche Amphibien zum Laichen dienen. Die „Glögglifrösche“ werden mit gezielten Aufwertungsmassnahmen gefördert.

 

Wichtigste Tiere und Pflanzen:

• Wilde Möhre, Huflattich, Wilder Mohn

• Eiblättriges Schlangenmaul

• Zauneidechse

• Goldammer

• Grasfrosch, Erdkröte, Geburtshelferkröte („Glögglifrösch“)

Team

Hirschi Bernhard

Hirschi Bernhard

Geschäftsführer

Eggimann Andre

Eggimann Andre

Vorarbeiter

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